HAMBURG. Der Hamburger Nivea-Hersteller Beiersdorf verzeichnet in diesem Jahr stagnierende Umsätze trotz zufrieden stellendem Geschäft in Deutschland und Europa. Im Sommerquartal brachen die Umsätze sogar um ein Viertel ein. Der Grund dafür ist das schlechte Geschäft auf dem chinesischen Markt. Zu positive Prognosen im Vorfeld und große Einbrüche vor allem bei Haarpflegeprodukten führten zu Wertberichtigungen für das Reich der Mitte und folglich zu hohen Abschreibungen des Unternehmens im China-Geschäft. Bereits seit Einstieg auf dem chinesischen Markt 2007 hat Beiersdorf Schwierigkeiten, dort Fuß zu fassen. „Insbesondere die Fiskalpolitik und die schwer abschätzbaren Auswirkungen angekündigter Reformen zu sozial- und umweltpolitischen Themen sorgen in China für Unsicherheit“, heißt es im Zwischenbericht von Beiersdorf.
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