China muss mit neuen Strafzöllen für seine Solarmodule rechnen. Die US-Behörden gehen damit auf die Forderungen des deutschen Solarkonzerns ein Solarworld. Dessen US-Tochter hatte sich offiziell über die staatlichen Zuschüsse für chinesische Konkurrenten in den USA beschwert. Dem Preisdumping durch chinesische Solaranbieter soll so entgegengetreten werden. Die Zellen für die Solarmodule wurden bislang in Taiwan gefertigt. So konnten die bereits bestehenden Zölle umgangen werden. China muss nach der offiziellen Beschwerde durch Solarworld mit Einfuhrbeschränkungen rechnen und reagierte mit Kritik. Auch in Europa werden nun neue Beschwerden erwartet. Hier wurden im Dezember 2013 die Strafzölle auf chinesische Solarpaneele um zwei Jahre verlängert. Die Zollerhebung gilt jedoch nur für einige Unternehmen aus China, da sich Brüssel und Peking zuvor auf Mindestpreise und Importmengen geeinigt hatten.
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