Laut einer neuen Studie der National Academy of Economic Strategy of the Chinese Academy of Social Science sinkt die Lebensqualität in chinesischen Städten. Peking mit seinen circa 21 Millionen Einwohnern steht auf dem 41. von insgesamt 294 Plätzen. Der Grund für die schlechte Platzierung der Hauptstadt ist die sich verschlimmernde Luftverschmutzung. Ein weiterer Faktor sind die hohen Immobilienpreise. Ein Quadratmeter in Neubauten beträgt mittlerweile mehr als 30.000 Yuan (3.538 Euro).
Die Studie wurde unter Berücksichtigung von neun Faktoren, wie etwa Lebensbedingungen, Harmonie in der Stadt und kulturelle Wettbewerbsfähigkeit, durchgeführt. Küstenstädte im Süden Chinas wie Zhuhai, Hong Kong und Haikou liegen an vorderster Stelle, während Shanghai immerhin auf dem 10. Platz steht. Mehr als hundert Städte hatten im letzten Jahr an durchschnittlich 29,9 Tagen mit Smog zu kämpfen, was einem neuen Höchstwert innerhalb von 52 Jahren entspricht. Zu den zehn Städten mit der monatlich schlechtesten Luftqualität zählen Orte in der Provinz Hebei nahe Peking. Die Luftverschmutzung sei auch ein Grund dafür, warum immer mehr Expatriates chinesische Städte verlassen und andere Interessenten davon abbringen möchten.
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