PEKING/WASHINGTON. Die Wirtschaft der VR China ist im vergangenen Jahr weniger stark gewachsen als von der Regierung erwartet. Das Wachstum erreichte einen Wert von 7,4 Prozent im Vergleich zu 7,7 Prozent im Jahr 2013, wie das chinesische Statistikamt am 20.01.2015 mitteilte. Die chinesischen Behörden beschrieben die Entwicklung in 2014 als „neue Normalität eines stabilen Wachstums“ und nannten als einen zentralen Grund die weltweite Konjunkturflaute. Auch künftig wird sich das Wachstum weiter verringern, vermutet beispielsweise der Internationale Währungsfonds (IWF). Dieser prognostiziert für das laufende Jahr nur noch ein Zuwachs von 6,8 Prozent. Für Deutschland korrigierte der IWF auch angesichts der schwachen Wirtschaft Asiens das erwartete Wachstum in 2015 von 1,5 auf 1,3 Prozent hinab.
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