China hat sich bereit erklärt, seine Hilfe im Kampf gegen den Ausbruch des tödlichen Ebola-Virus in Westafrika anzubieten und schickt Experten zur Viren- und Krankheitsbekämpfung. Dies gab der Sprecher der National Health and Family Planning Commission (NHFPC,) Mao Qun’an am vergangenen Samstag (09.08.2014) bekannt. Die Teams werden in die betroffenen Gebiete Guinea, Liberia und Sierra geschickt. Jedes der drei Teams wird durch einen Experten in Epidemiologie und zwei Spezialisten zur Desinfektion und Kontrolle begleitet. Die Teams werden vom Chinese Center for Disease Control and Prevention (China CDC) gestellt. Die Unterstützung im Kampf gegen das Virus ist das erste Mal, dass China einem anderen Land seine Hilfe im Fall Gesundheitskrisen anbietet. Seit dem 25. Mai dieses Jahres hat es erste offizielle Meldungen von Todesopfern und dem Ausbruch des Ebola-Virus in Sierra Leone gegeben. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) spricht mittlerweile von einer Ebola-Epidemie in Westafrika, die außer Kontrolle geraten ist. Nach Aussage der WHO-Generaldirektorin Margaret Chan sei die Hilfe nationaler und internationaler Einsatzkräfte erschreckend gering. Neben den entsandten Teams wird China ebenfalls Medikamente und Desinfektionsmaterial in die Krisengebiete fliegen lassen.
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