China und sein Nachbar Südkorea haben diesen Donnerstag (03.07.02014) ein Abkommen zum finanziellen Clearing-Verfahren getroffen. Dieses soll zukünftige Transaktionen mit der chinesischen Währung RMB vereinfachen. So haben die People’s Bank of China und die Bank of Korea ein Memorandum zum gegenseitigen Verständnis in Handelsangelegenheiten während des Staatsbesuchs des chinesischen Präsidenten Xi Jinping in Südkorea abgeschlossen. Kosten von Transaktionen und Risiken bei Schwankungen des Wechselkurses zwischen den beiden Ländern sollen auf diese Weise reduziert werden. Das Abkommen bildet den nächsten Schritt, den chinesischen RMB als starke Währung in internationalen Transaktionen einzuführen. Hierzu hat China mit Ländern wie Deutschland, Großbritannien, Frankreich und Luxemburg Vereinbarungen zur Öffnung von lokalen RMB-Handelszentren getroffen, da die Währung zunehmend im globalen Handel und Investitionen Anwendung findet. Mittlerweile steht der chinesische RMB an siebter Stelle der weltweit meistgenutzten Währungen. China selbst ist Südkoreas größter Handelspartner. Das Handelsvolumen zwischen China und seinem Nachbarn habe im letzten Jahr insgesamt 274,25 Milliarden US-Dollar betragen und damit ein Wachstum von sieben Prozent verzeichnet.
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