PEKING. Chinas Seidenstraßen-Initiative zeigt weiter direkte Auswirkungen. In der vergangenen Woche trafen sich Zuständige der Zollbehörden entlang der ehemaligen Seidenstraße zu einem ersten Gipfel in Xi’an. Durch die Stärkung der überregionalen und internationalen Kooperation zwischen Zollstellen soll in der Zukunft das Zollsystem der Volksrepublik vereinfacht und der internationale Handel entlang der Seidenstraße gefördert werden. Darüber hinaus meldet die nationale Agentur Xinhua weitere Investitionen in Infrastrukturprojekte im nationalen und internationalen Bereich, etwa in der lange vernachlässigten westchinesischen Region Xinjiang, aber auch in der Türkei. Letztere werde stark von der Initiative profitieren. Eine Highspeed-Trasse zwischen Istanbul und Ankara konnte in Kooperation zwischen beiden Ländern bereits 2014 fertiggestellt werden. Die Chinas Seidenstraßen-Initiative nimmt weiter Form anwurde 2013 von der chinesischen Regierung verabschiedet und umfasst die Neubelebung alter Seidenstraßenrouten, genannt „Seidenstraßen-Wirtschaftsgürtel“ und „Maritime Seidenstraße des 21. Jahrhunderts“. Ziel ist es, den Handel mit Ländern entlang der ehemaligen Seidenstraßen, also in weiten Teilen Asiens, Europas und Afrikas, zu stärken.
Chinas Seidenstraßen-Initiative nimmt weiter Form an
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