PEKING. Die Erfolgsgeschichte des afrikanisch-chinesischen Handels erhielt im Jahr 2015 erstmals seit 2008 einen Dämpfer. Chinas Importe aus Afrika stiegen innerhalb eines Jahrzehnts von fünf Milliarden Dollar im Jahr 2002 auf 113 Milliarden Dollar im Jahr 2012. Im Kalenderjahr 2015 sanken die Exporte Afrikas in die Volksrepublik jedoch um beinahe 40% und betrugen lediglich noch 67 Milliarden US-Dollar. China ist für den afrikanischen Kontinent seit 2009 der wichtigste Handelspartner, der Abschwung liegt vor allem an der Art der exportierten Güter. Es handelt sich dabei hauptsächlich um Rohstoffe wie Öl, Metalle und Mineralien. Die sinkende Rohstoffnachfrage aus China und der Einbruch der Rohstoffpreise belasten den afrikanischen Außenhandel schwer. China hingegen verzeichnet mit seinen Exporten nach Afrika immer noch ein leichtes Plus von 3,6%.
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