LÜTTICH. Seit dem 20. April 2015 ist Lüttich, Belgien, ein Stück näher an China gerückt. Shenyang, Tianjin und Xi’an (insgesamt 25 Mio. Einwohner) werden fortan dreimal wöchentlich durch einen Charterflug mit Lüttich verbunden sein. Dahinter steckt der chinesische Gruppenreiseanbieter u-tours. Geflogen wird mit einem Airbus A330-300 der russischen Fluggesellschaft I-Fly (Kapazität von 387 Sitzen). In 2015 könnten so 50.000 Passagiere aus China in Belgien landen. Gleichzeitig wird auch das Cargo-Geschäft angekurbelt. Die belgische Botschaft in Peking forcierte diese Aktion. Visa für die Passagiere werden flexibel vergeben. Man hat sich perfekt auf die neue Situation eingerichtet. „Der Lütticher Flughafen und die belgische Botschaft arbeiten Hand in Hand, um einen langfristigen Erfolg zu garantieren“, so der belgische Botschafter Michael Malherbe. Luc Partoune, seines Zeichens Managing Director des Lütticher Flughafens, gab ebenfalls bekannt, dass der Terminal sich der neuen Masse an chinesischen Touristen anpassen muss und wird.
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