PEKING/TIBET. Das Erdbeben in Nepal betrifft auch seinen großen Nachbarn China. Tibet ist ebenfalls von dem Erdbeben erschüttert worden. Hubschrauber der chinesischen Luftwaffe fliegen derzeit in abgeschnittene Regionen Tibets, um Bewohner zu retten. Das Grenzgebiet zu Nepal ist allerdings weniger schlimm getroffen worden als sein Nachbarland, deswegen werden chinesische Hilfskräfte auch nach Nepal geschickt. Heute erfolgte nach Angaben der Regierung bereits die zweite Sendung von Hilfsgütern in die Krisenregion. Auch das Chinesische Rote Kreuz ist dabei. Truppen aus Ningxia und Shandong, die über ausreichende Erfahrungen in Katastrophengebieten im In- und Ausland verfügen, versammelten sich heute im südchinesischen Guangzhou. Hauptaufgaben werden sein, das nepalesische Rote Kreuz beim Aufbau von über 2.000 Zelten und bei der Versorgung von verletzten und hilfsbedürftigen Erdbebenopfern zu unterstützen. Außerdem werden chinesische Staatsbürger evakuiert und in Sicherheit gebracht.
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