PEKING/STUTTGART. In ihrer Technologiestudie „Chinese Industry 4.0 Patents“ hat das Frauenhofer IOA rund 1700 chinesische Patendokumente von 2013 bis 2015 qualitativ analysiert. Der Trend geht dabei in Richtung energie-effizienter Sensornetzwerke und künstlicher Intelligenz, bei dem chinesische Unternehmen wie der Roboterhersteller Siasun wichtige Grundlagenpatente angemeldet haben. Das Ergebnis der Studie führt zu der Frage, ob China in Zukunft die Oberhand über industrielle Produktionsdaten gewinnen könne und so zum Vorreiter im Industrie 4.0 Sektor wird. Zum Vergleich: Deutschland liegt mit 441 Patentanmeldungen im selben Zeitraum deutlich unter den Zahlen aus China. Mit Ausnahme der Grundlagenpatente, zeigen sich die Studienautoren durchaus kritisch gegenüber anderer Erfindungen, die mit zu geringer Innovationshöhe und unpräzisen Formulierungen, das Gesamtergebnis der Studie relativieren.
Allgemeine Informationen zu Industrie 4.0. gibt es auf der Seite des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie: http://www.bmwi.de/DE/Themen/Industrie/industrie-4-0.html
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