WASHINGTON. Laut einer am vergangenen Montag veröffentlichten Studie des amerikanischen Pew Research Center vom Frühling 2015 stieg die positive Wahrnehmung der Volksrepublik weltweit von 49% im Jahr 2014 auf durchschnittlich 54% an. Insbesondere in Afrika und Lateinamerika sprachen sich Befragte für China aus, während in der Region Asien selbst gemischte Sichtweisen vorherrschten. Eine positive Sicht in wirtschaftlich eng mit China verbundenen Ländern wie Pakistan, Russland und Malaysia traf hier auf die negative Sicht von 89% und 74% der Befragten in Japan und Vietnam. Auch in Deutschland herrscht mit 60% weiter eine tendenziell negative Sichtweise auf die Volksrepublik vor. Gerade die Frage der Menschenrechte spielt hier eine große Rolle. Die Studie zeigte zudem, dass durch den wirtschaftlichen Aufschwung in den USA in den vergangenen Jahren 50% der Befragten diese neu als dominierende Supermacht wahrnehmen. China rutschte mit durchschnittlich 27% auf Platz 2. Weltweit werde jedoch erwartet, dass die Volksrepublik die USA bald einhole. In Deutschland entschied bereits jetzt mit 39% die größte Zahl der Befragten für die Volksrepublik als dominierende wirtschaftliche Weltmacht.
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