PEKING/SHANGHAI. Chinas Bestrebungen; den Renminbi international als Währung aufzuwerten, wurden vergangene Woche durch die Einführung des CIPS (Cross-border Inter-bank Payment System) weiter vorangetrieben. Das neue System ermöglicht Clearing- und Bezahlservices für Finanzinstitute und vereinfacht den Handel mit dem Renminbi sowohl im cross-border als auch im offshore RMB-Handel. Durch CIPS wird der RTGS-Handel (Real Time Gross Settlement) sowohl für Privatpersonen als auch für Finanzinstitute ermöglicht. Durch das neue System wird der weltweite Handel mit der chinesischen Währung vereinfacht, beschleunigt und gestärkt. Dadurch – so erhofft es sich die chinesische Regierung – wird die chinesische Währung international attraktiver und unterstützt dadurch die heimische Wirtschaft. Außerdem will man auf diesem Weg chinesische Unternehmen zu mehr Auslandsinvestitionen ermuntern. Entwickelt wurde das System von der Chinesischen Volksbank (Peoples Bank of China – PBOC). Es wird fortan durch die neu gegründete Cross-border Inter-bank Payment and Clearing (Shanghai) Corporation Limited kontrolliert und betreut.
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