PEKING. Laut einer kürzlich veröffentlichten Statistik des chinesischen Handelsministeriums haben die in China getätigten Auslandsinvestitionen von Beginn bis Juli diesen Jahres einen Zuwachs von 7,9 Prozent erhalten. Der Außenhandel im Juli ist jedoch um rund 8 Prozent gefallen und schließt sich somit an die sinkenden Zahlen der letzten fünf Monate an. Die Investitionen betreffen größtenteils den High-Tech-, Fabrikations- und Servicesektor, wo Firmen wie Intel ihre Kooperation mit chinesischen Unternehmen strategisch ausgebaut haben. Für den Rückgang des Außenhandels sieht das Handelsministerium mehrere Gründe vorliegen. Eine schwache Nachfrage auf dem internationalen Markt und die Aufwertung des RMB-Wechselkurses werden dabei in Betracht gezogen. Aufgrund des außergewöhnlichen Wachstums der Außenhandelsgeschäfte in der Vorjahresperiode sei die Vergleichsgrundlage für dieses Jahr auf ein hohes Niveau gesetzt worden. Wird dieser Faktor bei der Beurteilung der jetzigen Import-Export-Situation berücksichtigt, ist der Rückgang des Außenhandels jedoch im „normalen Rahmen“ anzusiedeln, heißt es von der offiziellen Seite.
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