PEKING/RHEDA-WIEDENBRÜCK. Seit anderthalb Wochen darf der Großschlachter Tönnies nicht mehr Pfoten, Ohren und Schwarten vom Schwein nach China exportieren. Betroffen sind von der Einschränkung zwei von acht Tönnies-Standorten in Deutschland. Der chinesische Markt ist für den deutschen Hersteller der zweitgrößte Abnehmer und auch deshalb strategisch wichtig, weil dort besondere Produktvorlieben anzutreffen sind. Während in Deutschland etwa kaum jemand Schweinefüße verzehrt, gelten sie in China als Delikatesse. Die Gründe für die Einfuhrbeschränkung liegen laut chinesischer Behörden in fehlerhaften Etiketten und verdorbener Fleischlieferung. Zugleich wird spekuliert, dass dies lediglich ein Vorwand sein könnte.
Hier Ekel, dort Genuss – besondere kulinarische Highlights aus China
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