BERLIN. Im Bereich der China-Kompetenz in Deutschland gibt es erheblichen Nachholbedarf. So lautet das Ergebnis einer aktuellen Studie des Mercator Instituts für Chinastudien (MERICS). Obwohl China immer wichtiger werde, sei das Land im deutschen Schulunterricht nur ein „Randthema“, die Anzahl der Schüler, die in der Schule die chinesische Sprache lernen, stagniere seit einiger Zeit bei rund 5.000. Die Zahl der Einschreibungen für ein Chinastudium an der Hochschule sei zuletzt sogar gesunken. Die Studienergebnisse wurden am 07.05.2018 auf einer Fachveranstaltung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) offiziell der Öffentlichkeit präsentiert. Eine konkrete Handlungsempfehlung lautet: „Eine unabhängige Service-Stelle ‚China-Kompetenz‘ könnte dazu beitragen, in verschiedenen Bereichen vorhandene China-Expertise systematisch zu vernetzen und zu bündeln.“
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