LIMA. Schon seit 2010 sollten Volkswirtschaften wie China und Brasilien mehr Einflussmöglichkeiten beim Internationalen Währungsfonds erhalten, doch dies scheitert bis heute am Veto der USA. Bis jetzt ist die lange überfällige Stimmrechtsreform noch nicht in Sicht. In Lima erklärte nun der IWF-Lenkungsausschuss: „Wir sind nach wie vor äußerst enttäuscht über die anhaltenden Verzögerungen bei der Umsetzung der IWF-Quotenreform von 2010.“ Auch IWF-Chefin Christine Lagarde gab an, dass die Reform bis zum Jahresende umzusetzen sei und Zwischenlösung keine Alternative darstellten.
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