PEKING. Am 31. März gab die Regierung die Umsetzung eines zentralen Schrittes im Zuge der Reformen des Finanzsektors bekannt. Ab Mai diesen Jahres sollen Geldanlagen bis zu einer Summe von 500.000 Yuan für den Fall einer Bankenschieflage abgesichert werden, was nach eigenen Angaben auf 99,63 Prozent aller Anleger in China zutrifft. Dazu werden Banken verpflichtet, Versicherungspremien in einen Fonds einzuzahlen, der von einer dem Staatsrat nahestehenden Agentur verwaltet wird. Betroffen sind nicht nur private Spareinlagen in RMB, sondern auch solche in fremden Währungen von privaten Anlegern sowie von Unternehmen. Diese Maßnahme war bereits im November angekündigt worden, und der Gouverneur der Zentralbank Zhou Xiaochuan 周小川 hatte sie bereits für die erste Jahreshälfte in Aussicht gestellt.
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