PARIS. Laut Berichten des Chinesischen Staatsrates trat die Volksrepublik am vergangenen Mittwoch im Zuge eines Besuchs des Ministerpräsidenten Li Keqiang im OECD-Stammsitz in Paris dem Entwicklungszentrum der Organization for Economic Cooperation and Development (OECD) bei. OECD-Generalsekretär Angel Gurria bezeichnete den Beitritt als „historische und transformative Gelegenheit zum wechselseitigen Wissensaustausch“. Durch den Beitritt werde sowohl die Erfahrung der Volksrepublik im Bereich Entwicklung anerkannt, als auch die Rolle des Entwicklungszentrums in der Schaffung politischer Dialoge zwischen OECD- und nicht-OECD Ländern. Laut OECD sei die Mitgliedschaft der Volksrepublik nicht nur bedeutend für die Unterstützung des nationalen Wandels hin zu einem neuen Wachstumsmodell, sondern auch prägend für Chinas wachsendes internationales Engagement. Das OECD-Entwicklungszentrum dient als Forum des internationalen Erfahrungsaustausch zu Themen der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklungspolitik. So sollen Entscheidungsträger bei der Findung politischer Lösungen zur Wachstumsförderung und der Verbesserung von Lebensbedingungen in Entwicklungs- und Schwellenländern unterstützt werden.
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