PEKING. Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz erklärten der chinesische Premierminister Li Keqiang und Bundeskanzlerin Angela Merkel, dass China und Deutschland ihre Kooperation intensivieren und globalen Problemen und Herausforderungen gemeinsam begegnen wollen. Außerdem einigte man sich darauf, gemeinsam für weltweiten und regionalen Frieden einzutreten und bei internationalen Krisen zu kooperieren. So forderte Merkel China auch auf, sich im Syrien-Konflikt stärker einzubringen und eng mit Deutschland zusammenzuarbeiten. Merkel betonte ebenfalls, dass Deutschland die Entwicklungsaussichten der chinesischen Wirtschaft weiterhin positiv einstuft. Li sagte auch, dass China eine auf Innovationen basierende Entwicklungsstrategie umsetzen will, damit beide Länder weiterhin von den enormen Möglichkeiten des chinesischen Marktes profitieren können. Deutschland will China darüber hinaus dabei helfen, die Einbindung der chinesische Währung Renminbi in das Sonderziehungsrecht des Internationalen Währungsfond voranzutreiben. Ebenso möchte Deutschland China dabei unterstützen, der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung beizutreten. Während des Besuchs der Kanzlerin wurden auch weitreichende Wirtschaftsabkommen unterzeichnet. So wird China vom Flugzeugbauer Airbus 130 Flugzeuge geliefert bekommen, was einem Investitionsvolumen von 15,5 Milliarden Euro entspricht.
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