PEKING. China geht immer härter gegen das Schürfen von Kryptowährungen im eigenen Land vor. So wurden Anweisungen gegeben, das Bitcoin-Mining in Provinzen wie Sichuan zu stoppen. Auch hat die Regierung Banken und Zahlungsplattformen aufgefordert, digitale Währungstransaktionen nicht mehr zu unterstützen.
Chinesische Banken folgen Pekings Anweisungen
Chinas drittgrößter Kreditgeber nach Vermögenswerten, die Agricultural Bank of China, folgt Pekings Ansage. Die Bank erklärte, sie befolge die Anweisungen, um illegale Aktivitäten im Zusammenhang mit Kryptowährungs-Mining und -Transaktionen aufzudecken. In 2020 entfielen rund 65 Prozent der weltweiten Bitcoin-Produktion auf China, wobei Sichuan nach Untersuchungen der University of Cambridge als zweitgrößter Produzent eingestuft wurde.
China gegen Bitcoin und für eigene Digitalwährung
Ein Grund dafür, dass China gegen Bitcoin und Co. kämpft, ist der hohe Energieverbrauch, der mit der Produktion der Kryptowährungen einhergeht. Dieser lässt sich nicht mit Pekings Bestreben nach Klimaneutralität im eigenen Land vereinbaren.
Darüber hinaus arbeitet die chinesische Regierung auf Hochtouren an der Implementierung der eigenen Digitalwährung, die e-Yuan genannt wird. Ganz im Gegensatz zu den aktuell erfolgreichen Kryptowährungen soll der Regierungscoin auch als ein Instrument der staatlichen Kontrolle fungieren.
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