Coronavirus-Bekämpfung – Regierung verschärft Sicherheitsvorkehrungen in Wuhan

WUHAN. Bis vor wenigen Tagen war es in der vom Coronavirus geplagten Stadt Wuhan noch erlaubt, zweimal pro Woche den Wohnblock für Einkäufe zu verlassen. Nach ICC-Informationen wurden die Sicherheitsmaßnahmen zur Coronavirus-Bekämpfung jetzt weiter verschärft. Die Stadtbevölkerung von Wuhan darf sich nur noch in der Wohnung oder im direkten Außenbereich des Hauses bewegen. Lebensmittel werden fast ausschließlich über das Internet bestellt und die Auslieferung erfolgt in der Regel innerhalb von 24 Stunden. Aus Angst vor Lieferengpässen decken sich einige Haushalte zunehmend mit großen Vorräten ein.

Coronavirus-Bekämpfung
Ohne Lieferdienste wäre die Versorgung in Wuhan aktuell nicht mehr möglich

Gingen die Neuansteckungen durch COVID-19 zuletzt etwas zurück, hat das neuartige Coronavirus inzwischen schon mehr als doppelt so viele Menschenleben gefordert wie die Atemwegskrankheit SARS in den Jahren 2002 und 2003. In großen Teilen Chinas ist das Alltagsleben zum Erliegen gekommen und eine Entspannung der Situation ist nicht in Sicht. Die chinesischen Behörden erweitern stetig die Maßnahmen zur Coronavirus-Bekämpfung, stehen jedoch auch immer wieder in der Kritik. Ins Coronavirus-Epizentrum Wuhan, das einer Geisterstadt gleichkommt, wurden erneut tausende Ärzte aus dem ganzen Land geschickt. Dabei haben sich bereits zahlreiche Mediziner und Pfleger mit dem noch wenig erforschten Virus infiziert.

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