Japan fasziniert viele Menschen im Westen. In einem früheren Beitrag sind wir auf sieben Besonderheiten im japanischen Alltag eingegangen. Dieser Artikel beschreibt, wie die Straßen- und Warnschilder in Japan für Ausländer aussehen. Testen Sie die Wirkung einmal selbst!
Chinesische Schilder haben es im Internet und andernorts bereits zu großer Berühmtheit gebracht. Nicht (nur) weil sie so schön sind, sondern weil sie häufig – sagen wir – „kreativ“ mit der englischen Sprache umgehen. Durch die stärkere Verbreitung des Englischen in China sind die Fehlübersetzungen mittlerweile jedoch deutlich zurückgegangen. Wenn es welche gibt, sind die englischen Hinweise an öffentlichen Plätzen in Japan selten falsch. Interessant und ungewöhnlich ist hingegen die visuelle Gestaltung vieler Schilder.
Verniedlichungen in Japan
Auch im Westen sind japanische Comics und Mangas eine große Erfolgsgeschichte. Einige Studierende der Sinologie oder Japanologie haben sogar ihr Studienfach aufgrund dieser bunten Geschichten ausgewählt. Die Akteure darin wirken mit ihren großen Glubschaugen häufig zuckersüß. Japanische Popmusik mitsamt Videos erscheint für westliche Augen und Ohren ebenfalls etwas kitschig. Die Krönung der Verniedlichung sind indes japanische Warnschilder, die ebenso mit netten Comicfiguren versehen sind. Dies mag für westliche Betrachter widersprüchlich erscheinen.
Manga trifft Warnschild: Belustigung wider Willen?
Die folgenden Schilder wurden im Jahr 2014 in Kyoto und Tokyo fotografiert. Entscheiden Sie selbst, ob Sie sich dadurch gewarnt fühlen oder doch eher belustigt werden. Vielleicht lässt sich das ja sogar gut kombinieren?
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