Chinesische Mitarbeiter heute:
sechs wissenswerte Hintergründe

Chinesische Mitarbeiter mit hohen Qualifikationen sind heiß begehrt. In China suchen deutsche Firmen händeringend nach guten Leuten für die dortigen Niederlassungen, in Deutschland werden Chinesen für deutsch-chinesische Projekte benötigt. Was prägt die junge Generation chinesischer Arbeitnehmer?

Klischees über junge Chinesen gibt es viele – von kleinen Kaisern oder verantwortungsscheuen Herdentieren ist da beispielsweise die Rede. Die folgenden sechs Hintergrundinformationen helfen dabei, chinesische Bewerber oder Mitarbeiter besser zu verstehen und die richtigen Strategien für Mitarbeitersuche und Personalbindung zu erarbeiten.

1. Familienverbundenheit

Die hohe Bedeutung der Familie in der chinesischen Kultur ist vielen bekannt. Die Auswirkungen auf das Mitarbeiterverhalten werden dennoch häufig unterschätzt. Fast alle Eltern der Generationen in der heutigen Mittelschicht haben große Opfer für ihre Kinder gebracht, worauf der Nachwuchs mit einer Mischung aus Dank und Schuldbewusstsein reagiert oder zumindest reagieren soll. Gerade in den typischen Ein-Kind-Familien sind die familiären Verpflichtungen von großer Bedeutung, was sich zwangsläufig auf das Arbeitsverhalten der Kinder auswirken kann. So ist es für einige dieser Chinesen selbstverständlich, in der Nähe ihrer Eltern zu leben beziehungsweise mit ihren Eltern umzuziehen, wenn diese ein höheres Alter erreicht haben.

2. Work-Life-Ungleichgewicht

Lange Zeit sprach man in Deutschland von den roten Ameisen in China – von Malochern, die arbeiten, ohne zu hinterfragen, die ackern, ohne Forderungen zu stellen. Für die Nach-Achtziger-Generationen (Balinghou 八零后) in den wirtschaftlich entwickelten Gebieten ist dieses Bild heutzutage alles andere als zutreffend. Längst hat sich dort ein Bewusstsein für eine gesündere Balance zwischen Arbeit und Lebensqualität entwickelt. Zwar motivieren äußere Zwänge noch immer zu vielen Überstunden und harter Arbeit. Doch die Wünsche für das eigene Leben sind mit dem Wirtschaftswachstum anspruchsvoller und vielfältiger geworden. Dies bedeutet auch, dass Freizeit kein Fremdwort mehr ist.

3. Materialismus im Überfluss […] 4. Social Media und Online-Kulturen […] 5. Hohe Fluktuation […] 6. Deutschland als zweite Wahl

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