In einer Artikelreihe auf dem ICC-Portal haben sich namhafte China-Journalisten aus Deutschland zur deutschen China-Berichterstattung und zur chinesischen Medienwelt geäußert. Auch eine chinesische Kollegin wurde zu diesen Themen befragt.
Erfahrene Asien- und Chinakenner wie Finn Mayer-Kuckuk und Adrian Geiges thematisierten die chinesische Zensur und deutsche Chinabilder. Wie gehen sie und ihre Kollegen mit dem Vorwurf der Einseitigkeit in den Berichten über China um? Zuerst einmal waren sich die Deutschen einig, dass es in den deutschen Medien keine China-Verschwörung gebe. Zwar werde hier kritisch über In- und Ausland berichtet, China sei dabei aber keine besondere Ausnahme.
Journalistische Arbeit in China und Deutschland
In Bezug auf die freie Pressearbeit waren sich die Befragten nicht einig. Ein Deutscher und die befragte Chinesin gaben an, dass es in China schwieriger als in Deutschland sei, einen gewünschten Interviewpartner zu erreichen. Ein deutscher Journalist erklärte demgegenüber, dass es keine Unterschiede bei der Erreichbarkeit gebe. In Deutschland und China entscheide der Ansprechpartner selbst, mit wem er sprechen möchte und mit wem nicht. Mehrfach wurde in diesem Zusammenhang auf die Gewohnheit in China hingewiesen, Geld oder Geschenke für eine Berichterstattung zu verlangen.
Politischer und finanzieller Einfluss auf den Journalismus […]
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