In dieser neuen Reihe werden die asiatischen Einflüsse auf die Landeshauptstadt näher betrachtet. Düsseldorf ist nicht nur für seine japanische Community weltweit bekannt. Mittlerweile hat sich auch eine große chinesische Diaspora entwickelt, die interkulturelle Vielfalt der Stadt nimmt so auch stetig zu. ICC war zu Gast auf einer ganz besonderen Reise durch die asiatisch geprägte Stadt, hier folgt der Bericht dazu.
Darf man einen Städtereisen-Anbieter in Düsseldorf feiern, auch wenn er aus Köln kommt? Wenn er so gut ist wie der Kölner Kulturklüngel, lautet die Antwort: unbedingt. Speziell die kulinarische Ostasienreise, die Thomas Bönig regelmäßig in der Landeshauptstadt organisiert, ist ein Muss für Freunde der asiatischen Küche.
Thomas Bönig ist Gründer vom Kölner Kulturklüngel und hat selbst viele Jahre in Asien gelebt. Er kennt nicht nur Saigon, Tokio, Seoul sowie viele Städte Chinas. Er weiß auch, wo man in Düsseldorf die köstlichen Speisen der asiatischen Metropolen nachschmecken kann. Bönig lädt bei seiner Asien-Tour durch Düsseldorf zu einen in hervorragende Restaurants und Feinkostläden mit authentischer Küche ein. Zum anderen steht er im engen Austausch mit den Besitzern und fördert den interkulturellen Dialog zwischen seinen Reisegruppen und den Tour-Partnern.
Köstlichkeiten aus China, Japan und Korea in Düsseldorf
Für ICC gestaltete Kulturklüngel eine besondere Variante der beliebten Ostasienreise durch Düsseldorf: Der Fokus lag bei der Tour auf China, Japan und Korea, wie sie eigentlich nur durch Reisen ins Land kennenzulernen sind. In gut drei Stunden lotste Thomas Bönig seine Gruppe nicht nur kulinarisch durch diese Länder. Durch seine langjährigen Aufenthalte vor Ort konnte Bönig interessante Einblicke in die Geschichte und Politik der Regionen geben. Auch teilte er persönliche Erfahrungen aus dem dortigen Leben als Expatriate und Tour-Guide.
Internationale Küche als Spiegel der gesellschaftlichen Vielfalt
Auf der Reiseroute standen asiatische Supermärkte, chinesische Restaurants wie auch ein koreanischer Metzger. In Tains nahkauf in der Immermannstrasse gab es eine innovative Produktpalette zu entdecken, die perfekt zu Düsseldorf passt: In den Regalen stehen dort vielfältige asiatische Spezialitäten neben deutschen Lebensmitteln. Im vorderen Bereich des Supermarktes gibt es noch ein asiatisches Restaurant für alle, die sich auf der Einkaufstour stärken möchten oder noch Inspiration für das heimische Kochen benötigen. Zum Abschluss fand sich die Gruppe bei einem asiatischen Bäcker ein, der köstlichen Mondkuchen kredenzte, der nicht nur zum Mondfest in China verschenkt wird.
Glücklicher Abschied mit neuem Wissen und runden Bäuchen
Den Genuss der authentischen Speisen reicherte Thomas Bönig mit soziokulturellen Hintergrundinformationen und spannenden Anekdoten von den eigenen Reisen an. Die große Auswahl an Köstlichkeiten hielt für jeden Gaumen – natürlich auch für vegetarische oder vegane etwas bereit. Wie man es als Gast in Asien kennt, war Sattwerden garantiert. So verabschiedete sich die Gruppe mit neuem Wissen, runden Bäuchen und dem Versprechen, die zuvor entdeckten Läden und Restaurants bald wieder aufzusuchen.
Kölner Kulturklüngel
Durch positive Berichte in großen Nachrichtenmedien zieht der Kölner Kulturklüngel mittlerweile Besucher aus ganz Deutschland an. Die interkulturellen Stadtführungen möchten dazu beitragen, Klischees und Vorurteile abzubauen. Die kleinen Reisen und Begegnungen mit Angehörigen unterschiedlicher Kulturkreise helfen dabei, die eigene Stadt besser zu verstehen und den persönlichen Horizont zu erweitern. Auf dem Programm stehen neben Asienreisen in Düsseldorf auch faszinierende Themenveranstaltungen zu Indien, Südamerika, der Türkei u.v.m. in Köln.
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