BERLIN/PEKING. Vom 12.06. bis 14.06.2016 war die Bundeskanzlerin Angela Merkel auf offiziellem Staatsbesuch in China. Wie in den ICC-News berichtet, gab sich die deutsche Regierung vor der Abreise verhalten optimistisch, während Deutschlands Online-Medien eher kritisch auf die Reise schauten. Wie sahen die Einschätzungen während und nach Beendigung des Staatsbesuches aus? Gemischt:
Online-Schlagzeilen nach Merkels Chinareise
„Angela Merkel in China: Jedes Wort ist abgewogen“ (Spiegel Online)
„China-Besuch: Merkel sagt einfach, was sie möchte / Angela Merkel: Kein Bammel vor China“ (ZEIT ONLINE)
„China: Angela Merkel will Handelskrieg mit Peking verhindern“ (DIE WELT.de)
„China: Li und Merkel wollen Handelskrieg vermeiden“ (RP Online)
„Merkel in China – Kritik in Geschenkpapier“ (Süddeutsche.de)
„Merkel-Besuch: China pocht auf Status ‚Marktwirtschaft'“ (tagesschau.de)
„Kanzlerin spricht Streitthemen an: Merkels kleine Schritte in China“ (n-tv.de)
Offizieller Rückblick
Auf den Internetseiten der Bundesregierung wurde dieses Pressestatement der Kanzlerin veröffentlicht:
„Insgesamt denke ich, dass diese Reise dazu beiträgt, erstens, die deutsch-chinesische Kooperation zu stärken, zweitens, Interessenunterschiede nicht unter den Tisch zu kehren und, drittens, auch deutlich zu machen, welchen Nutzen auch wir davon haben, dass unsere großen und mittleren deutschen Unternehmen in China tätig sein können. Das sichert auch für uns Arbeitsplätze. – Herzlichen Dank. (Dienstag, 14. Juni 2016)“
Die Bundeskanzlerin reiste bereits zum neunten Mal in ihrer Amtszeit auf Einladung des Ministerpräsidenten Li Keqiang in die Volksrepublik. Sie gehört einer aktuellen Umfragen zufolge mittlerweile auch zu den bekanntesten Deutschen im Reich der Mitte.
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