BERLIN. In der VR China läuft die Anti-Korruptionskampagne des Präsidenten Xi Jinping auf Hochtouren, sodass sich ganze Branchen über mangelnde Einnahmen beschweren. An der wahrgenommenen Korruption hat das laut TI-Ranking 2014 jedoch nichts zum Besseren verändert. Ganz im Gegenteil hat sich China in diesem Jahr deutlich verschlechtert: von Platz 80 in 2013 auf Platz 100. Der Korruptionswahrnehmungsindex umfasst aktuell 175 Länder und Territorien. Er setzt sich aus verschiedenen Expertenbefragungen zusammen und misst die bei Politikern und Beamten wahrgenommene Korruption. Deutschland lag in diesem wie im letzten Jahr auf Rang 12, verpasste also knapp einen Platz in der Top 10 der vorbildlichsten Länder. Deutschland, so heißt es im Bericht, solle den Kampf gegen intransparentes Finanzgebaren vorantreiben.
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