Deutsche Bundesregierung fordert EU-Gesetz gegen chinesische Übernahmen

BERLIN. Um wertvolle Technologien aus Deutschland besser schützen zu können, drängt die Regierung die EU zu einem entsprechenden China-Gesetz. Staatssekretär Matthias Machnig (Bundeswirtschaftsministerium) erklärte dies nun gegenüber „Welt am Sonntag“: Ihm nach sei es „dringend notwendig, dass wir noch in diesem Jahr EU-weit ein schärferes gesetzliches Instrument an die Hand bekommen, um Übernahme-Fantasien sowie Technologie- und Know-how-Abfluss wirksam entgegenzutreten“. Auch ein Veto-Recht sei sinnvoll, um den Einfluss chinesischer Großinvestoren zu beschränken. Im vergangenen Jahr wurde in Deutschland mehr chinesisches Kapital als je zuvor in Unternehmenskäufe gesteckt. Insbesondere die Übernahme der Augsburger Kuka AG sorgte seit Ende 2016 für kritische Diskussionen in der Politik. 

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