BRÜSSEL/PEKING. Am 6. Mai vor 40 Jahren legten der damalige chinesische Außenminister Qiao Guanhua und der Vizevorsitzende der EWG Christopher Soames den Grundstein für eine bis heute andauernde bilaterale politische Partnerschaft. Neben einigen Krisen wurden auch zahlreiche Erfolge erzielt, welche die Zusammenarbeit zunehmend intensivierten. Durch jährlich stattfindende Gipfeltreffen wird nicht nur der persönliche Austausch zwischen Politiker gefördert, sondern vielmehr sind Themen wie Menschenrechte und wirtschaftliche Integration Teil der Agenda. Einen temporären Höhepunkt stellte der Staatsbesuch Xi Jinpings im April 2014 dar. Es war der erste Besuch eines chinesischen Staatsoberhauptes in Brüssel, seitdem die diplomatischen Beziehungen aufgenommen wurden. Das Ergebnis des Treffens kann sich sehen lassen: Die bilateralen Partnerschaften wurden mit langfristigen Zielvorstellungen auf die Bereiche Frieden, Wachstum, Reform und Zivilisation ausgeweitet. Mehr als 70 Konsultations- und Dialogmechanismen wurden bis heute zwischen China und der EU umgesetzt. Neben Wirtschaft und Politik betreffen sie auch wichtige Aspekte wie Energie und Umwelt. Der chinesisch-europäische Dialog wird auch künftig eine Plattform für politische Fragen und vielschichten Ziele bilden, der für die Weiterentwicklungen beider Seiten unumgänglich sein wird.
Zum offiziellen Rückblick Delegation of the European Union to China.
China und EU feiern Jubiläum der 40-jährigen Zusammenarbeit
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